Neues Girokonto? – So finden Sie das richtige Girokonto für alle Lebenslagen!

Wirtschaft und Finanzen

Das Girokonto ist aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Ob Miete, Gehaltszahlungen, Fixkosten – alles wird heute unbar per Konto transferiert. Glücklicherweise ist es heute nicht mehr schwer, ein eigenes Konto zu führen und dabei die wichtigsten Dinge direkt online zu erledigen. Innerhalb weniger Minuten lässt sich sogar im Internet ein Girokonto bei der Volksbank Raiffeisenbank oder bei anderen Banken mit Onlineangebot eröffnen. Aber worauf kommt es bei der Suche nach dem passenden Girokonto eigentlich wirklich an?

Wer kann überhaupt ein Girokonto eröffnen?

Wer in Deutschland ein Girokonto eröffnen kann, hängt großenteils von fünf Bedingungen ab:

• 1. eine gute Bonität.
• 2. ein regelmäßiges Einkommen.
• 3. ein fester Wohnsitz in Deutschland
• 4. keine offenen Verpflichtungen.
• 5. keine negativen SCHUFA-Einträge.

Es gibt auch die Möglichkeit, ein Konto mit zwei oder mehr gleichberechtigten Kontoinhabern zu führen. Dann gibt es entweder das sogenannte „Und“- oder das „Oder-Konto“. Beim Und-Konto müssen alle Beteiligten mit einer Transaktion einverstanden sein. Beim Oder-Konto ist, das nicht so und jeder kann, unabhängig Buchungen vornehmen, die unter Umständen auch das Gemeinschaftskonto belasten. Normalerweise werden solche Konten von Ehepartnern betrieben. Jeder hat dann seine eigene Karte und kann über das Konto verfügen – Absprachen erfolgen dann intern und nicht offiziell.

Die eigenen Ansprüche ans Girokonto beachten

Studenten, Rentner oder Geschäftsleute, die viel auf Auslandsreisen sind oder ein Praktikum im Ausland absolvieren, sollten auch daran denken, ein Kreditinstitut auszuwählen, das in mehreren Ländern entsprechende Kooperationspartner besitzt. Denn nur für diesen Fall besteht dann auch die Möglichkeit, kostengünstig Bargeld am Geldautomaten abzuheben – und das Ganze auch in Landeswährung.

Insbesondere für Ältere ist es wichtig, eine Bank zu wählen, wo ein entsprechender Geldautomat in näherer Entfernung ist. Viele Banken haben sich mittlerweile zu einem Verbund zusammengeschlossen, weshalb auch diese Kunden wieder ihre Geldautomaten völlig kostenfrei benutzen können.

Vergleichen Sie vor der Eröffnung

Der moderne Mensch hat es sich schon längst angewöhnt, alle möglichen Dinge im Leben zu vergleichen. Doch nur wenige Menschen kommen auf die Idee, verschiedene Konto-Anbieter zu vergleichen, um dann den besten Preis zu bekommen. Ein entscheidender Faktor dabei sind die Kontoführungsgebühren. Vor allem, wenn viele Transaktionen getätigt werden, können diese schnell ansteigen, sodass es sich durchaus lohnt, die Zeit zu investieren, um zu vergleichen. Auf jeden Fall sollte man genau hinschauen, wann und wofür überhaupt Gebühren erhoben werden.

Altkunden sollten bei ihrem Girokonto auch nicht unbedingt an den schlechten Konditionen festhalten, vielfach lohnt ein Wechsel des Girokontos. Zudem ist ein Wechsel mit wenigen Mühen verbunden. Mit einem entsprechenden Girokontenvergleich finden Interessierte eine große Übersicht von günstigen Girokonto-Anbietern.

Gibt es das kostenlose Girokonto wirklich?

Banken, die für ihre Kundengruppe auf Kosten, Gebühren und Serviceangebote achten, vergeben heute vielfacher das kostenlose Girokonto. Dabei ist gebührenfrei nicht kostenlos. Denn immer noch versuchen einige Kreditinstitute, ihre gebührenfreien Bedingungen davon abhängig zu machen, dass sie überhöhte Kreditkarten- oder Kontokorrent gebühren erheben.

In anderen Fällen gilt die Gebührenfreiheit lediglich 6 bis 12 Monate, danach fallen dann wieder die üblichen Gebühren an. Kunden sollten sich auf solche „Machtspielchen“ der Banken nicht einlassen und sich nach einer anderen Bankverbindung Umschau halten. Denn gerade deshalb, dass ein kostenloses Girokonto auch zum bargeldlosen Zahlen oder in Verbindung mit der Kreditkarte auch zum Bargeldabheben genutzt wird, muss dieser Service komplett kostenlos sein.

Gebühren- und kostenfrei bedeutet daher:

• Keine Gebühren für hauseigene Geldautomaten
• Keine überhöhten Zinsen für den Kontokorrentkredit
• Dauerhafte Gebührenfreiheit

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